Kirchentypen

Basilika (griech. „Königsbau“)      

Die  „Basilika“ basiert auf einem antiken römischen Bautyp, wurde aber auch in der Gotik verwendet. Er besteht in der Regel aus einem hohen Mittelschiff, das durch Säulen von den Seitenschiffen abgetrennt ist.  Nicht selten ist das Mittelschiff genau doppelt so breit wie die Seitenschiffe (meist 2 aber auch z.B. 4 Seitenschiffe möglich). Die Erhöhung des  Mittelschiffs lässt oberhalb der Seitenschiffe Fenster zu, den Lichtgaden.

Ein Querschiff kann den Grundriss zu einer Kreuzform erweitern. Die Stelle an der sich Lang– und Querschiff treffen, entsteht die Vierung.

Pseudobasilika

Die Pseudobasilika ähnelt der dem Bautyp „Basilika“, verfügt jedoch normalerweise nicht über den Lichtgaden (also die Fensterreihe über den Seitenschiffen) und nähert sich somit dem Typ „Halle“ an. Meistens ist das dadurch bedingt, dass der Höhenunterschied zwischen den Seitenschiffen und dem Hauptschiff verringert wird. Eine Pseudobasilika wird daher auch Staffelhalle genannt.

Halle

Hier sind die Schiffe gleich hoch, so dass ein gewaltiges Raumgefühl eintritt. Die Hallenkirchen können mit Holzdecken oder Gewölben angetroffen werden; sie wurden bevorzugt ab dem 14. Jhr. gebaut [1c]. 

Bild : Schnitt durch eine gotische Hallenkirche

Die Schiffe des Langhauses können einzeln oder von einem gemeinsamen Satteldach überspannt sein (siehe auch auf der Seite Dachauslegung unten).